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Abschiedspredigt des Propheten (sas)



Die Abschiedspredigt

Nachdem er Gott gelobt und gepriesen hatte, sagte der Prophet, möge Gott ihn loben:

“O ihr Menschen, leiht mit ein aufmerksames Ohr, denn ich weiß nicht, ob ich nach diesem Jahr wieder unter euch sein werde.  Deshalb hört dem, was ich euch sagen werde, bedachtsam zu und berichtet diese Worte jenen, die heute nicht hier anwesend sind.

O ihr Menschen, genau wie ihr diesen Monat, diesen Tag, diese Stadt als heilig betrachtet, so betrachtet auch das Leben und den Besitz eines jeden Muslim als ein heiliges, anvertrautes Gut.  Gebt die Güter, die euch anvertraut wurden, ihren rechtmäßigen Eigentümern zurück.  Schadet niemandem, damit euch niemand Schaden zufügen möge.  Haltet euch stets vor Augen, dass ihr eurem Herrn begegnen werdet und dass Er gewiss eure Taten berechnen wird.  Gott hat euch verboten, dass ihr Zinsen nehmt, daher sollen jegliche Verpflichtungen aus Zinsgeschäften nunmehr erlassen werden.  Euer Kapital steht euch allerdings zu.  Ihr sollt weder Ungerechtigkeit zufügen noch erleiden.  Gott hat entschieden, dass es keine Wuchergeschäfte geben soll und somit sollen alle Zinsen die Abbas ibn Abd´al Muttalib zustehen, erlassen sein...

Nehmt euch vor dem Satan in acht – für die Sicherheit eurer Religion.  Er hat alle Hoffnung aufgegeben, dass er jemals in der Lage sein wird, euch in großen Dingen irrezuführen, also hütet euch davor, ihn in Kleinigkeiten zu folgen.

O ihr Menschen, es ist wahr, dass ihr bestimmte Rechte in bezug auf eure Frauen besitzt, aber sie besitzen auch Rechte an euch.  Bedenkt doch, dass ihr sie von Gott als Anvertrautes und mit Seiner Erlaubnis genommen habt.  Wenn sie bei euch bleiben und euch euer Recht gewähren, dann ist es ihr Recht, dass ihr sie in Güte versorgt und bekleidet.  Behandelt eure Frauen gut und seid liebenswürdig zu ihnen, denn sie sind eure Partner und an euch gebunden.  Und es steht euch zu, dass sie sich mit niemandem befreunden, den ihr nicht billigt und dass sie sich nicht unzüchtig verhalten.

O ihr Menschen, hört mir ernsthaft zu, betet Gott an, verrichtet eure fünf täglichen Gebete, fastet im Monat Ramadhan und spendet Zakat aus eurem Vermögen.  Verrichtet Hağğ, wenn ihr dazu die Mittel besitzt.

Die gesamte Menschheit stammt von Adam und Eva.  Ein Araber hat weder einen Vorrang vor einem Nicht-Araber, noch hat ein Nicht-Araber einen Vorrang vor einem Araber; Weiß hat keinen Vorrang vor Schwarz, noch hat Schwarz irgendeinen Vorrang vor Weiß; [nimand ist einem anderen überlegen] außer in der Gottesfurcht und in guter Tat.  Lernt, dass jeder Muslim der Bruder eines jeden Muslim ist und dass die Muslime eine Bruderschaft darstellen.  Nichts soll einem Muslim erlaubt sein, das einem muslimischen Bruder gehört, es sei denn, er gibt es ihm aus freiem Willen.  Deshalb tut euch selbst kein Unrecht an.

Bedenkt, eines Tages werdet ihr vor Gott erscheinen und nach euren Taten befragt werden.  Also hütet euch, verlasst den Weg der Rechtschaffenheit nicht, wenn ich von euch gegangen bin.

O ihr Menschen, nach mir wird kein Prophet oder Gesandter mehr kommen, und es wird kein neuer Glaube mehr geboren werden.  Überlegt daher vernünftig, o ihr Menschen, und versteht die Worte richtig, die ich euch mitteile.  Ich werde nach mir zwei Dinge hinterlassen: den Qur´an und mein Beispiel, die Sunnah, und wenn ihr diesen folgt, dann werdet ihr nie irregehen.

All jene, die mir zuhören, sollen diese Worte den anderen mitteilen und jene sollen sie wiederum anderen mitteilen, und es mag sein, dass die Letzten die Worte besser verstehen, als jene, die mir zuerst zugehört haben.  Sei mein Zeuge, o Gott, dass ich Deinen Menschen Deine Botschaft überbracht habe.”

So beendete der geliebte Prophet seine letzte Predigt und daraufhin, in der Nähe des Gipfels von Arafat, kam die Offenbarung:

“…Heute habe ich euch eure Religion vervollkommnet und Meine Gnade an euch vollendet und euch den Islam zum Glauben erwählt...” (Quran 5:3)

Noch heute wird die Abschiedspredigt des Propheten Muhammad jedem Muslim in jedem Winkel der Welt mit allen möglichen Mitteln der Verständigung mitgeteilt.  Muslime werden darüber in den Moscheen und in Schriften aufgeklärt.  Tatsächlich erstaunen die Ermahnungen dieser Predigt, berühren sie doch die wichtigsten Rechte, die Gott über die Menschheit und die Menschheit gegenüber  einander besitzt.  Obgleich die Seele des Propheten diese Welt verlassen hat, leben seine Worte noch immer in unseren Herzen weiter.

Quranvers der Woche  
  Und ich werde mich von euch und von dem, was ihr statt Allah anruft, fernhalten; und ich will zu meinem Herrn beten; ich werde durch das Gebet zu meinem Herrn bestimmt nicht unglücklich sein." (19:48)  
Hadith der Woche  
  Al-Mugira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: "Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, pflegte so lange zu beten, bis seine Füße oder Beine anschwollen. Als jemand dies bei ihm zur Sprache brachte, sagte er:»Soll ich (Allah gegenüber) kein dankbarer Diener sein?.« " [Bukhari]  
Islamische Bücher bei:  
  Muslim-Buch.de Bismillah - www.Quran-Sunna.de  
 
 



 
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